PLOS

  • Autor(en): Etzel Gysling
  • pharma-kritik-Jahrgang 43 , Nummer 3, PK1165
    Redaktionsschluss: 30. August 2021
    DOI: https://doi.org/10.37667/pk.2021.1165
  • PLOS - die Public Library of Science - veröffentlicht unter anderem viele Texte, die auch aus "pharma-kritischer" Sicht interessant sind. Hier wird PLOS kurz vorgestellt und drei Zusammenfassungen als Beispiele offeriert. 
Über PLOS
PLOS, die «Public Library of Science», veröffentlicht seit 2003 frei zugängliche Texte von wissenschaftlichen Arbeiten aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften und der Medizin. Damit beabsichtigt diese Institution, Forschungsresultate rascher allgemein verfügbar zu machen und so die Wissenschaft zu fördern. Aktuell sind die Publikationen in 12 «Journals» gegliedert, die alle nur in digitaler Form (online) veröffentlicht werden. Die Texte enthalten oft Zusatzinformationen und bieten umfassende Literaturhinweise. Ein weiteres Merkmal der Publikationen ist der hohe Transparenzgrad – auch die von Reviewerinnen und Reviewern geäusserten Bemerkungen werden veröffentlicht. Die PLOS-Journals enthalten oft Texte zur Pharmakotherapie; in unseren Internet-Texten (infomed-screen) finden sich deshalb auch Zusammenfassungen von PLOS-Texten. Hier folgen drei Beispiele zu Themen, die auch «pharma-kritisch» interessant sind.

HPV: Besser alle jungen Leute impfen
Mit einer kontrollierten Studie bei männlichen und weiblichen Jugendlichen, die zwischen 2007 und 2010 in Finnland durchgeführt wurde, sollte die beste HPV-Impfstrategie definiert werden. Beteiligt waren junge Menschen aus den Jahrgängen 1992 bis 1995. 33 Gemeinden wurden in drei ähnlich grosse Gruppen mit je etwa 11'000 Teilnehmenden randomisiert: im Studienarm A wurden alle beteiligten Jugendlichen und im Studienarm B alle jungen Frauen geimpft. Im Studienarm C wurde nicht gegen HPV geimpft. (Personen, die nicht gegen HPV geimpft wurden, erhielten stattdessen eine Impfung gegen Hepatitis B). Mit dieser Intervention konnte in der Ziel-Altersgruppe in den Gemeinden des A- und des B-Arms eine Impfrate von 40 bis 50% erreicht werden. Die Konsequenzen der unterschiedlichen Strategien wurden eingeschätzt anhand der Anti-HPV-Antikörpertiter bei den Frauen, die nicht gegen HPV geimpft worden waren und zwischen 2005 und 2016 im Alter unter 23 Jahren schwanger wurden. Die Jahre von 201
Geschätzte Lesedauer: Von 4 bis 6 Minuten

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PLOS (30. August 2021)
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pharma-kritik, 43/No. 3
PK1165
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