pharma-kritik
Faricimab
- Autor(en): Etzel Gysling
- pharma-kritik-Jahrgang 44
, Nummer 4, PK1212
Redaktionsschluss: 29. November 2022
Faricimab (Vabysmo®) ist ein «bispezifischer» Antikörper gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor A und gegen Angiopoietin-2, der zur intravitrealen Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) und des diabetischen Makulaödems (DME) zugelassen ist.
Chemie/Pharmakologie
Die nAMD und das DME sind durch die Neubildung von Gefässen geprägt. Für diese ist in erster Linie der «vascular endothelial growth factor A» (VEGF-A) verantwortlich. Die vaskuläre Stabilität wird ausserdem von Angiopoietin-2 (Ang-2) beeinträchtigt. Faricimab wird mittels Heterodimerisation von Molekülanteilen, die sich an zwei verschiedene Antigene binden, hergestellt und kann so VEGF-A und Ang-2 hemmen. So soll Faricimab im Vergleich mit den bisher bekannten VEGF-A-Hemmern in grösseren Abständen verabreicht werden können.1
Chemie/Pharmakologie
Die nAMD und das DME sind durch die Neubildung von Gefässen geprägt. Für diese ist in erster Linie der «vascular endothelial growth factor A» (VEGF-A) verantwortlich. Die vaskuläre Stabilität wird ausserdem von Angiopoietin-2 (Ang-2) beeinträchtigt. Faricimab wird mittels Heterodimerisation von Molekülanteilen, die sich an zwei verschiedene Antigene binden, hergestellt und kann so VEGF-A und Ang-2 hemmen. So soll Faricimab im Vergleich mit den bisher bekannten VEGF-A-Hemmern in grösseren Abständen verabreicht werden können.1
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Faricimab (29. November 2022)
Copyright © 2024 Infomed-Verlags-AG
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pharma-kritik, 44/No. 4
PK1212
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