TELEGRAMM: Thrombusaspiration bei Myokardinfarkt verbessert Prognose nicht

In der randomisierten TOTAL-Studie konnte für Personen mit einem akuten Myokardinfarkt und ST-Hebung, bei denen eine sofortige koronare Thrombusaspiration durchgeführt worden war, 180 Tage nach dem Eingriff im Vergleich zu Personen ohne Aspiration kein Unterschied bezüglich einer Kombination von kardiovaskulär bedingtem Tod, Myokardinfarkt, kardiogenem Schock und Herzinsuffizienz (primärer Endpunkt) gezeigt werden. In den hier publizierten, ein Jahr nach der Randomisierung ausgewerteten Daten von total 10'064 Personen wurde das Ergebnis bestätigt. Zudem traten innerhalb des ersten Jahres nach Aspiration mehr Schlaganfälle auf. Das Verfahren dürfte als Routineeingriff nicht geeignet sein.

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Thrombusaspiration bei Myokardinfarkt verbessert Prognose nicht ( 2016)