Methämoglobinämie durch Emla®-Crème

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 24. Mai 2020

Gewisse Lokalanästhetika haben oxidierende Eigenschaften und können, indem sie die Umwandlung von zwei- zu dreiwertigem Eisen fördern, eine Methämoglobinämie hervorrufen. Ein deutscher Fallbericht erinnert daran, dass diese Nebenwirkung auch bei Emla-Crème vorkommen kann, die Prilocain und Lidocain enthält und zur Oberflächenanästhesie dient. Das Risiko einer Methämoglobinämie besteht vor allem, wenn die Crème bei kleinen Kindern, in hoher Dosis, auf einer grossen Hautfläche oder wiederholt angewendet wird.

Volltext des Fallberichts aus dem Deutschen Ärzteblatt: Methämoglobinämie nach Überdosierung von Emla®-Creme bei einem Säugling

News: Methämoglobinämie durch Emla®-Crème (24. Mai 2020)
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