Ulipristal (Esmya®): Zulassung ausgesetzt
- Verfasst von: Urspeter Masche
- Datum: 19. März 2020
Ulipristal kann, wenn es zur längerfristigen Behandlung bei Uterusmyomen eingesetzt wird, Leberschäden hervorrufen. Nachdem trotz der vor zwei Jahren verfügten Vorsichtsmassnahmen (siehe BDN: Ulipristal [Esmya®]: Anwendungseinschränkungen wegen Leberschäden) ein neuer Fall einer schweren Leberschädigung gemeldet worden war, ist die Zulassung für das Ulispristal-Präparat Esmya® in Deutschland und anderen EU-Ländern einstweilen aufgehoben worden. Die Anwendung von Ulipristal zur Notfall-Kontrazeption (ellaOne®) ist davon nicht betroffen.
Mitteilung des deutschen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte: Ulipristalacetat: Vorläufiges Ruhen der Zulassung von Arzneimitteln zur Behandlung von Gebärmuttermyomen
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